In Duisburg geboren, verbrachte der Autor Dirk Trost bereits als kleiner Junge seine Sommerferien regelmäßig in Ostfriesland und schmökerte den Sommer über in den Abenteuergeschichten von Enid Blyton, Erich Kästner und an langen Winterabenden in den „verbotenen“ Krimis und Western seines Großvaters, die ganz hinten im Kleiderschrank versteckt waren. Was lag da näher als der Wunsch, selbst eine Abenteuergeschichte oder besser noch, einen Kriminalroman zu schreiben.
Zunächst aber folgten Schule und umfangreiche berufliche Ausbildungen im pflegerischen Bereich, in denen er ein Berufsleben lang tätig war: zunächst als Krankenpfleger und Physiotherapeut, dann als Fachpfleger für Intensiv- und Anästhesie, um dann ins Pflegemanagement zu wechseln, wo er über zwanzig Jahre lang Seniorenresidenzen leitete und parallel als Consulter Leitungskräfte zu Managementfragen beriet und begleitete.
Parallel zum Beruf schrieb Dirk Trost einige Jahre als Freelancer für regionale Zeitungen und veröffentlichte sein erstes Buch, ein Fachbuch über Qualitätsmanagement in der stationären Altenpflege. Der Wunsch, einen Krimi zu schreiben hatte ihn aber trotz der beruflichen Karriere nie losgelassen und er wandte sich seinem alten Kindertraum zu und begann mit der Arbeit an dem ersten „Jan de Fries Krimi“.
Ursprünglich war „Granat für Greetsiel“ nicht als Reihe geplant, aber aufgrund des riesigen, unerwarteten Erfolgs und der ständig anwachsenden Fangemeinde brachte der Autor schneller als geplant die Idee zu einer zweiten Jan de Fries Geschichte zu Papier, die ihm schon seit Jahren durch den Kopf geisterte. Die Krimireihe mit Jan, seinem dicken Hund Motte und seinen Freunden Uz, Onno, Greta und Holli, um nur ein paar zu nennen, war geboren und erfreut sich weiterhin zunehmender Beliebtheit.
Parallel zur Reihe um den Greetsieler Anwalt Jan de Fries veröffentlichte Autor Dirk Trost mit „Tango in Lissabon“, einen Roman aus der Welt des Tango Argentino, die vom leidenschaftlichen Tanz vom Rio de la Plata, der Liebe zum Tanz und Mut Neues zu wagen erzählt.
Da sich der Autor mittlerweile ganz aufs Schreiben verlegt hat, fand sich auch die Zeit, zwei Lieblingsfiguren der Jan de Fries Reihe mit dem Debütroman „Blutgold“ mehr Raum zu geben. Jans Tochter Thyra geht als Journalistin in ihrer eigenen Krimireihe eigene Wege, dabei wird die junge Frau von dem ehemaligen Hauptkommissar Folkert Mackensen unterstützt, dessen unorthodoxes Verhalten ihn in seinem letzten Fall zwang, seinen Dienst zu quittieren.
Da Dirk Trost die Ideen nicht ausgehen, wird der Autor nicht nur weitere Bücher seiner beiden Krimireihen schreiben, sondern sicherlich auch gelegentlich literarische Abstecher in neue Genres machen.